Erscheinungsjahr: 2008
Gelesen im Juni 2009
Schon immer fasziniert uns das Unbekannte, das Dunkle geheimnisvolle Innere. Welten von denen wir träumen und die doch manchmal so realistisch erscheinen. Unendliche Tiefen, die Verborgenes niemals ans Licht gelangen lassen.
Geschichten und Gedichte die dies beschreiben.
Mythen, Sagen, Erlebtes?
Wir wissen es nicht.
Geschichten und Gedichte die dies beschreiben.
Mythen, Sagen, Erlebtes?
Wir wissen es nicht.
In dieser höhlischen Anthologie versammeln sich elf Kurzgeschichten und vier Gedichte von 14 verschiedenen Autoren, ergänzt durch die passenden Illustrationen von Victoria Berger (die auch das Coverbild lieferte). Abgerundet wird der Band durch die Vorstellung der einzelnen Autoren und ein Schlusswort.
Mit den Gedichten konnte ich nicht viel anfangen, aber die Geschichten hielten einige Überraschungen für mich bereit. Sie waren sehr unterschiedlich, jede gut zu lesen, viele mit einer besonderen Atmosphäre - und einige weckten auch tolle Bilder und Gefühle in mir, die noch länger nachwirkten. Ich bin immer wieder fasziniert davon, wieviel mir eine gute Kurzgeschichte geben kann, und wie lange ich mich noch an manche erinnere.
Ganz besonders gut gefallen haben mir "Hand in Hand in Dunkelheit und Licht" von Kerstin Neukirch, "Das Fest der Zwerge" von Markus Gregory Pärm, "Des Teufels Großmutter" von Carolin Arden, "Das Geheimnis von Ungava" von Ira Garlic und "Die Höhle der tausend Leidenschaften" von Vera Klee. Diese Beiträge haben mich besonders berührt, so unterschiedlich sie auch sind. Da geht es um Liebe, Magie, Gerechtigkeit, Machtgier und das Alter.
Meinen "Kaufgrund", die Geschichte von Christoph Marzi, fand ich zwar ganz nett - aber eben nicht mehr. Das Thema war nicht so ganz meins, auch wenn mir das Ende gefallen hat.
Ein erster Satz
Ein heftiges Gewitter tobte über dem Ende der Welt, als Mia Mamisa im Schloss des Zauberers eintraf.
Ein heftiges Gewitter tobte über dem Ende der Welt, als Mia Mamisa im Schloss des Zauberers eintraf.
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